Andreasviertel bereits verkehrsberuhigt
Verfasst: Donnerstag 21. Oktober 2010, 14:23
per Post eingegangen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrem Konzept haben Sie sehr ausführlich und gründlich die Daten recherchiert und machbare und nichtmachbare Alternativen dargestellt.
Dabei haben Sie bereits am Anfang und zum Abschluss Ihrer Ausführungen völlig zutreffend festgestellt, dass das Andreasviertel bereits schon verkehrsberuhigend ist! Richtig ist auch, dass die bestehenden Verkehrsregelungen (Geschwindigkeit des ruhenden Verkehrs) eingehalten werden sollten.
Welche weiteren Verkehrsberuhigung(en) die Anwohnerinitiative fordert, ist mir zwar nicht bekannt, lässt sich aber aus Ihren Untersuchungen erahnen.
Auch ich gehöre zu den Anwohnern einer der Gassen des Andreasviertels seit mehr als 12 Jahren. Ich kann bestätigen, dass es sich um eine sehr verkehrsberuhigende Gegend handelt, obwohl wir uns mitten im Zentrum einer Großstadt befinden. Dieses bestätigen mir auch immer wieder Besucher. Das Parkplatzproblem ist zwar bekannt, wird aber auf Grund der Vorteile, die das Wohnen bietet wieder abgewogen.
Ich möchte mich hiermit auch im Namen von ungenannt bleibenden Nachbarn von orthodoxen Ansichten dieser Anwohnerinitiative distanzieren. [ein Satz wurde durch das Moderatorenteam entfernt].
Dabei verkenne ich nicht, dass es schwierig ist, alle Wünsche zu berücksichtigen.
Bitte bedenken sie auch, dass gerade jüngere Menschen, die Arbeit haben und eine Familie, sich hier niederlassen sollen. Hierzu gehört eben auch Mobilität, die nicht nur auf öffentliche Verkehrsmittel und Rad beschränkt bleiben kann, sondern eben auch auf den privaten Kfz-Verkehr, Taxi, Lieferservice.
Wer urban wohnt, der akzeptiert auch ein (ausgewogenes) Maß an sozialen Problemen, Veranstaltungen, Tourismus, Verkehr - eben alles, was das Leben im Zentrum auch in einer kleineren Großstadt ausmacht. Es ist ein Trugschluss, durch Druck auf die Verwaltung sich ein Wohnen im Zentrum zu erstreiten, welches man nur im ländlichen Gebiet findet.
Die Berücksichtigung der Aspekte des Klimaschutzes, der Lärmbelästigung und baulicher und anderer technischer Strukturen sind die eine wichtige Sache - aber was ist, wenn die Menschen dann wegziehen, weil der Standort wegen der zu starken Einmischung des Staates und der Reglementierung nicht mehr attraktiv ist?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrem Konzept haben Sie sehr ausführlich und gründlich die Daten recherchiert und machbare und nichtmachbare Alternativen dargestellt.
Dabei haben Sie bereits am Anfang und zum Abschluss Ihrer Ausführungen völlig zutreffend festgestellt, dass das Andreasviertel bereits schon verkehrsberuhigend ist! Richtig ist auch, dass die bestehenden Verkehrsregelungen (Geschwindigkeit des ruhenden Verkehrs) eingehalten werden sollten.
Welche weiteren Verkehrsberuhigung(en) die Anwohnerinitiative fordert, ist mir zwar nicht bekannt, lässt sich aber aus Ihren Untersuchungen erahnen.
Auch ich gehöre zu den Anwohnern einer der Gassen des Andreasviertels seit mehr als 12 Jahren. Ich kann bestätigen, dass es sich um eine sehr verkehrsberuhigende Gegend handelt, obwohl wir uns mitten im Zentrum einer Großstadt befinden. Dieses bestätigen mir auch immer wieder Besucher. Das Parkplatzproblem ist zwar bekannt, wird aber auf Grund der Vorteile, die das Wohnen bietet wieder abgewogen.
Ich möchte mich hiermit auch im Namen von ungenannt bleibenden Nachbarn von orthodoxen Ansichten dieser Anwohnerinitiative distanzieren. [ein Satz wurde durch das Moderatorenteam entfernt].
Dabei verkenne ich nicht, dass es schwierig ist, alle Wünsche zu berücksichtigen.
Bitte bedenken sie auch, dass gerade jüngere Menschen, die Arbeit haben und eine Familie, sich hier niederlassen sollen. Hierzu gehört eben auch Mobilität, die nicht nur auf öffentliche Verkehrsmittel und Rad beschränkt bleiben kann, sondern eben auch auf den privaten Kfz-Verkehr, Taxi, Lieferservice.
Wer urban wohnt, der akzeptiert auch ein (ausgewogenes) Maß an sozialen Problemen, Veranstaltungen, Tourismus, Verkehr - eben alles, was das Leben im Zentrum auch in einer kleineren Großstadt ausmacht. Es ist ein Trugschluss, durch Druck auf die Verwaltung sich ein Wohnen im Zentrum zu erstreiten, welches man nur im ländlichen Gebiet findet.
Die Berücksichtigung der Aspekte des Klimaschutzes, der Lärmbelästigung und baulicher und anderer technischer Strukturen sind die eine wichtige Sache - aber was ist, wenn die Menschen dann wegziehen, weil der Standort wegen der zu starken Einmischung des Staates und der Reglementierung nicht mehr attraktiv ist?
Mit freundlichen Grüßen