Erfurt 2020 Strategie

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Quotenbayer
Beiträge: 9
Registriert: Freitag 4. September 2009, 12:22

Erfurt 2020 Strategie

Beitrag von Quotenbayer »

Vielleicht wäre es angesichts der leeren öffentlichen Kassen, der unnötig aufgeblasenen Bürokratie und der politischen Hackeleien sinnvoll, dass sich Erfurt einmal gedanken macht, was es eigentlich sein will.

Nennen wir es Erfurt 2020. Die Stadt (Politik, Verwaltung) entwickelt in Zusammenarbeit mit ihren Bürgern, dem Privatsektor und NGOs eine Langzeitstrategie. Eine Vision. Im Moment ist Erfurt weder eine Studentenstadt, noch eine Tourismusstadt, noch eine Industriestadt, sondern ein bischen was von allem. Hohe Arbeitslosigkeit, eine große Diskrepanz zwischen dem Erfurt der Innenstadt und dem Erfurt von Rieth und Co wird langfristig zu mehr Spannungen führen. Erfurt braucht Arbeitsplätze, und Zusammenhalt.

Wie wäre es also mit einer öffentlichen Debatte über das, was Erfurt sein will, wohin es sich entwickeln will, und durchaus auch: wie es sich finanziell retten will.
HomeAlone
Beiträge: 42
Registriert: Mittwoch 6. Oktober 2010, 15:29

Re: Erfurt 2020 Strategie

Beitrag von HomeAlone »

Finde ich eine sehr gute Idee. Nur habe ich Bedenken, dass man sich an den entsprechenden Stelle die Zeit nimmt, soewtas zu debatieren. Ich denke, eine großflächige Einbeziehung der Bürger zu diesem Thema wäre sehr sinnvoll.
Hohberg
Beiträge: 8
Registriert: Freitag 11. September 2009, 10:13

Re: Erfurt 2020 Strategie

Beitrag von Hohberg »

Das Stadtmarketing hat sich mit diesem Thema, wenn auch mit etwas anderem Blickwinkel, schon sehr ausführlich beschäftigt. Es dürfte im Übrigen bei einer Stadt mit der Größe Erfurts sehr schwierig sein, sich unter einem alles bestimmenden Thema zu vermarkten, schließlich würden damit automatisch andere wichtige Themen in den Hintergrund gedrängt. Ein Konzept, dass Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Entwicklung verschiedener Themen herausarbeitet und realistische Entwicklungsszenarien aufzeigt, wäre sicher sinnvoll. Hier nur den Bürger (als Bürger) zu beteiligen, scheint mir jedoch zu kurz gegriffen. Statt dessen müssten Schwerpunktthemen benannt und mit entsprechenden Interessengruppen identifiziert werden (Beispiel: Thema Bildung mit den Universitäten - Präsidenten, Professoren, Studenten -, den Bibliotheken - Leitung und Benutzer -, den Schulen - Leitung, Lehrer, Schüler - usw.). Diese dannk konkret zu einem Thema in der Breite und insbesondere zu eigenen Beiträgen zum Thema befragt, würde ein Konzept entstehen lassen. Die Ausführungen machen aber auch deutlich, dass dies nicht mal ebenso nebenbei und in einem Monat passieren kann.
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