Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

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ModeratorVEP1
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Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von ModeratorVEP1 »

während der Informationsveranstaltung kam folgende Wortmeldung (sinngemäß wiedergegeben):

- die Geschwindigkeitsanzeige sollte öfters aufgehangen werden
- die Straßen sind für Fahrzeuge über 7,5 to zu sperren
ModeratorVEP1
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Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von ModeratorVEP1 »

während der Informationsveranstaltung kam folgende Wortmeldung (sinngemäß wiedergegeben):

- es müssen Lösungen gebracht werden, damit die Geschwindigkeiten eingehalten werden
- die Verkehrsschilder sind zu klein und werden nicht wahrgenommen
- teilweise stehen sie an ungünstigen Stellen, schlecht einsehbar, dadurch sind die Kfz-Fahrer nicht informiert
- Verkehrskontrollen sind sehr wichtig
ModeratorVEP1
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Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von ModeratorVEP1 »

während der Informationsveranstaltung kam folgende Wortmeldung (sinngemäß wiedergegeben):

- an Ecke Tuniergasse beginnt die Fußgängerzone, das Schild ist zu klein, wird nicht wahrgenommen und daher ignoriert
- Amtsblatt: Beschluss zu Autoarmen Innenstadt, dabei sollen auch Durchfahrten gesperrt werden
- tägliche Beobachtung: vom Domplatz fährt der Verkehr durch die Fußgängerzone in die Allerheiligenstraße und aus dem Andreasviertel kommt man über die Marktstraße zügig in Richtung Domplatz
- für die gesamte Innenstadt müssen solche Schlupflöcher geschlossen werden
dwit
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Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von dwit »

Bezüglich der Reduzierung der Fahrgeschwindigkeiten in den Kassen sollte unbedingt (vielleicht erst einmal zur "Probe" in einer Gasse) die Variante mit Bodenschwellen - und da nicht nur eine sondern mehrere in einer Gasse in angemessenem Abstand - über einen längeren Zeitraum getestet werden.

In diesem Zusammenhang sollten sich die Verantwortlichen einmal in Dänemark oder auch in Frankreich umschauen, wo diese Möglichkeiten zur Geschwindigkeitsreduzierung sehr erfolgreich eingesetzt werden.

Insbesondere in Frankreich gibt es Orte, wo (wohlgemerkt in der Durchgangsstraße und nicht in Nebenstraßen /-gassen) eine Bodenschwelle nach der anderen folgt...
Und das vorgebrachte Schein-Argumente, dass dies zu erhöhter Lärmbelastung führt ist nicht nachvollziehbar, da eine langsame und angepasste Fahrweise, die damit erzwungen wird eben nicht zu erhöhten Lärmemmissionen führt.

Und auch die, wohl berechtigte Anmerkung, dass solche Schwellen von den Rettungsdiensten ungern gesehen werden kann man im Viertel wohl getrost beiseite legen, denn eine Hauptdurchgangstrasse, auf der ständig Rettungsfahrten stattfinden, sind die Straßen und Gassen im Viertel nun wirklich nicht....

Also - den Vorschlag und das Angebot aus der Diskussion aufgreifen und eine Gasse vorerst zeitweilig mit Bodenschwellen ausstatten - und dann nach angemessener Zeit nochmals über die erreichten Ergebnisse reden.
ModeratorVEP1
Beiträge: 71
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Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von ModeratorVEP1 »

während der Informationsveranstaltung kam folgende Wortmeldung (sinngemäß wiedergegeben):

- Anwohner müssen sich an die eigene Nase fassen
- bei 2.700 Einwohner wahrscheinlich ca. 2.000 Fahrzeuge [Anmerkung des Moderators: es sind ca. 1.000 Fahrzeuge im Andreasviertel gemeldet], daher sind es größtenteils die Fahrten der Anwohner selbst
- d.h. auch die Anwohner dürfen nicht zu schnell fahren
- eine Regelung nur mit Verkehrsschildern wird kaum möglich sein, daher werden Bodenschwellen empfohlen
ModeratorVEP1
Beiträge: 71
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Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von ModeratorVEP1 »

während der Informationsveranstaltung kam folgende Wortmeldung (sinngemäß wiedergegeben):

- den Hauptverkehr erzeugen die Anwohner selbst
- also sollte Solidarität mit den anderen Straßen gezeigt werden
- auch für den Besucherverkehr werden die Fahrten unattraktiver, wenn die Anwohner selbst langsamer oder mit den Fahrrad mittig der Fahrbahn fahren
ModeratorVEP1
Beiträge: 71
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Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von ModeratorVEP1 »

während der Informationsveranstaltung kam folgende Wortmeldung (sinngemäß wiedergegeben):

- es ist positiv, dass die Weiße Gasse mit dem Straßenmobiliar als Beispiel genannt wurde, das ist eine wirksame Maßnahme zur Reduzierung der Geschwindigkeiten
- ja, zur optischen Einengung von Straßenräumen
ModeratorVEP1
Beiträge: 71
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Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von ModeratorVEP1 »

während der Informationsveranstaltung kam folgende Wortmeldung (sinngemäß wiedergegeben):

- schlechte Erreichbarkeit der Tiefgarage Andreasviertel liegt auch an hoher Geschwindigkeit der Straßenbahn
- Kritik am Lärm durch den Straßenbahnverkehr
- problematisch für die westliche Andreasstraße ist der Geländesprung, die Fahrzeuge Parken hinter dem Gebäude, um nach dem Ausladen dorthin zu gelangen sind große Umwege notwendig
ModeratorVEP1
Beiträge: 71
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Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von ModeratorVEP1 »

während der Informationsveranstaltung kam folgende Wortmeldung (sinngemäß wiedergegeben):

- statt schlecht sichtbarer Schilder sollten gut sichtbare Markierungen auf die Straße aufgebracht werden
Andreasvorstadtbew.
Beiträge: 7
Registriert: Samstag 6. November 2010, 21:06

Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von Andreasvorstadtbew. »

alles läuft auf folgende Punkte hinaus:
- Bessere Kommunikation der Geschwindigkeitsbeschränkungen (Schilder, Straßenmarkierungen)
- physische Unterstützung (Schikanen)
- Nachdruck (Kontrollen)
Dem kann ich mich nur anschließen. Sowohl in den Gassen als auch in der Moritzstraße.
Wie wäre es, ein entsprechendes "Blitzgewitter" im Andreasviertel auch in der Presse auszuwerten?

Übrigens stellt auch die Warteschlange an der Ampel Moritzstraße durch die entstehende Verengung ein erhebliches Unfallrisiko in Verbindung mit dem zügig einfahrenden Verkehr dar. Andererseits führt auch dies zur Verkehrsberuhigung...
Behrendt
Beiträge: 1
Registriert: Dienstag 9. November 2010, 10:10

Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von Behrendt »

Es ist sehr schön zu lesen, dass wohl die Mehrheit die meinigen Gedanken schon ausgesprochen hat. Doch nun möchte ich weiterführend bestätigen, fragen, anmahnen und zum nachdenken auffordern.
Zur momentanen Verkehrssituation möchte ich bemerken, welche ja wohl Ausgangspunkt aller Diskussion war, dass diese sicher nicht unübertroffen jedoch von allen neu gebrachten Vorschlägen wohl die Beste ist. (Ich denke man hat sich damals bei der Planung was dabei gedacht) Das Problem ist doch nicht eine Verkehrsführung durch das Viertel, sondern die Menge die diese nutzt. Und Dieser Verkehr sollte (wichtigster Punkt) beruhigt und reduziert werden. Mit welchen Mitteln wurde schon breit besprochen – Beschilderung etc..

Nun meine Frage, und ich weiß, dass ich hierzu einige Kritik ernten werde. Ich weiß aber auch, dass nicht nur mir der Gedanke kam.
– Ist eine Änderung der momentanen Situation eigentlich gewollt? – Ich glaube Sie sollten diesen Gedanken nicht unterschätzen!
Wie komme ich nun darauf? Bei unserer gemeinsamen Zusammenkunft konnte ich feststellen, dass ich nicht der einzige bin bei dem bisherige Hinweise, Anmerkungen, Anfragen oder auch diverse Kritikpunkte von Seiten der zuständigen Ämter scheinbar ignoriert wurden. Beispiele hierfür sind fast alle Punkte, die schon zur Informationsveranstaltung am 20.10. von verschiedenen Personen angesprochen wurden, und nun noch einmal notiert wurden und noch einmal geprüft werden sollen. Man darf gespannt sein!

Über die Aussage „die Anwohner wollten eine Oase für sich“ kann ich nur müde Lachen. Nur weil das Viertel in der Nähe von Einkauf, Kultur, Kneipe usw. ist, sollte es nicht zum Großraumparkplatz werden. Eines der größten Probleme, wenn nicht das Größte ist das umsonst Einfahren.
Erfurts wachsende Touristik wirbt mit dem Flächendenkmal Andreasviertel. Wenn z.B. Führungen nicht durch Allerheiligenstr.-Waagegasse-Michaelisstr. gingen, würde sich wohl kaum jemand auf den Straßen mit dem teilweise riesigem Autoverkehr anlegen wollen - Der Touristenverkehr bliebe weitgehend aus. Ich weiß wovon ich spreche, ich bin Anwohner.
Ein weiterer Gedanke: Es wurde beispielsweise angemerkt, dass eine Parkkontrolle des Ordnungsamtes für die Stadt mehr kostet als Geld bringt. Wenn eine sichtbare Beschilderung gegen Dauerparken und unattraktiver Durchgangsverkehr geschaffen würde wäre doch allen geholfen. Weniger Lärm und die Stadt würde wohl viel, viel Geld sparen. ;-)
Zum Abschluss möchte ich nun aber doch noch eineMöglichkeit zur Beruhigung vorschlagen.
Warum nicht eine flächendeckende Spielstraßen/ Fußgängerzone mit den entsprechenden Straßenmarkierungen, Schikanen etc..
Auch der Letzte würde sehen und fühlen, dass dies keine Rennstrecke oder Durchgangsstraße ist.
Nero3
Beiträge: 1
Registriert: Mittwoch 10. November 2010, 23:23

Re: Geschwindigkeit, Beschilderung, Absperrung

Beitrag von Nero3 »

Nicht nur als Katzenliebhaber sind das Hauptproblem (aus meiner Sicht !) die für die kopfsteingepflasterten Gassen oftmals extrem zu hohen Geschwindigkeiten. Alle Anwohner müssten mittlerweile die Schilder kennen und wissen daß eigentlich nur 10km/h zulässig sind. Die hier "Durchrasenden" sind nach meiner Einschätzung zu 90% Auswärtige, die die Schilder ignorieren oder übersehen. Wenn man sich schon nicht zu den Schwellen durchringen kann (was ich in keiner Weise nachvollziehen kann) dann ist eine dauernde oder öftere Geschindigkeitskontrolle (mit Abkassierung) dringend notwendig.
Ich bin der Meinung das 1..3 Blitzgeräte mit gelegentlichem Platzwechsel für das Andreasviertel angebracht wären. Wenn das Ganze durch die Einnahmenkosten auch nur kostendeckend wäre, so wäre das ein Grund für die Realisierung.
Weiterhin sollten die Stellplätze (warum nicht auch auf öffentlichen Flächen !?) für TeilAuto erweitert werden, da damit die Motivation für eigene PKW der Anwohner weiter gesenkt werden kann.
Alle geäusserten Vorschläge zur Vereinfachung des Autoverkehrs im Andreasviertel möchte ich auch als Autofahrer ablehnen.
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